Der erste gemeinsame Urlaub: So bleibt er positiv in Erinnerung

Strand, Stadt oder Abenteuer; egal, wohin es geht und mit welchem Zweck – den ersten gemeinsamen Urlaub werdet Ihr nicht so schnell wieder vergessen. Damit er Euch positiv in Erinnerung bleibt, gilt es aber, einige Tipps zu beachten.

Es gibt kein schöneres Gefühl auf der Welt als das Verliebtsein. Kribbeln im Bauch, ständig ein Lächeln im Gesicht und der unwillkürliche Drang, jede freie Sekunde mit einander zu verbringen. Da ist die Rede vom ersten Urlaub nicht lange fern.

Wichtig zu beachten ist aber, dass die erste, gemeinsame Reise in vieler Hinsicht auch eine Bewährungsprobe der (oft) noch jungen Beziehung ist. Sie testet nicht nur Eure Fähigkeit, gemeinsam Entscheidungen zu treffen und Kompromisse zu schließen, sondern, durch das Wohnen auf kleinem Raum lernt Ihr womöglich auch Seiten von einander kennen, die Eure Beziehung auf die Probe stellen.

Damit die Reise Euch (hoffentlich) positiv in Erinnerung bleibt, sind hier unsere besten Reisetipps für frisch Verliebte.

Unternehmt eine Generalprobe

Wenn Ihr noch nicht zusammenwohnt und immer noch im Datingleben bzw. in der Kennenlernphase der Beziehung seid, empfiehlt es sich, nicht gleich aufs Ganze zu gehen und eine zweiwöchige Luxus-Reise zu buchen, die Ihr drei Tage nach Urlaubsbeginn wieder bereut. Wie gesagt: Ihr werdet womöglich Seiten am jeweils anderen entdecken, die Euch mehr oder auch weniger gefallen.

Probt den ersten gemeinsamen Urlaub zunächst einmal lieber auf einem kurzen Städtetrip oder einem Aufenthalt im Wellnesshotel, damit Ihr einen Eindruck bekommt, ob Ihr wirklich zwei Wochen miteinander auf einer Insel im Mittelmeer verbringen möchtet.

Seid ehrlich in Bezug auf Budget

Ein weiterer, wichtiger Punkt in Bezug auf die erste gemeinsame Reise als Paar ist das Budget. Auch wenn das Thema Geld – vor allem zu Beginn einer Beziehung – oft Tabu ist, lohnt es sich (pun intended) in der Regel, alle Karten auf den Tisch zu legen und ehrlich mit einander darüber zu reden, was Ihr euch leisten könnt (bzw. wollt). Ansonsten – wenn Ihr das Geld-Gespräch auf einen späteren Zeitpunkt verschiebt – werdet Ihr womöglich mit unterschiedlichen Erwartungen in den Urlaub fliegen; einer vielleicht sogar mit Bauchschmerzen, weil er sich bewusst ist, dass sich sein Bankkonto erstmal länger nicht erholen wird.

Ebenfalls kann es eine gute Idee sein, die Verteilung der Kosten vorab zu regeln, damit es zu keinen peinlichen Momenten oder unangenehmen Auseinandersetzungen kommt: Wer zahlt was? Teilt Ihr alle Kosten oder ist jeder für sich verantwortlich?

Berücksichtigt unterschiedliche Interessen

Ihr müsst nicht jede Minute mit einander verbringen. Punkt. Es ist völlig ok, ein paar Stunden für sich zu nehmen, um eigenen Interessen nachzugehen und neue Energie zu tanken. Daher gilt es natürlich auch, einen Urlaubsort zu wählen, der mehr Aktivitäten bietet und unterschiedliche Interessen berücksichtigt. Wenn er etwa nur am Strand liegen und zwischendurch trainieren, sie aber vornehmlich Sightseeing machen möchte, dann solltet Ihr natürlich keinen 10-tägigen Urlaub in einem Hotel direkt am Strand ohne Sightseeing-Möglichkeiten buchen, sondern versuchen, ein Kompromiss zu finden.

Lasst die Idealvorstellungen daheim

Wenn der Urlaub gebucht ist, ist die Vorfreude (hoffentlich!) groß – und wenn man nicht darauf aufmerksam ist, kann man die bevorstehende Reise leicht so romantisieren, dass die Wirklichkeit nicht mehr Schritt halten kann. Es ist fast unmöglich, einander nicht ein wenig auf die Nerven zu gehen, wenn man zum ersten Mal so intensiv Zeit miteinander verbringt. Unstimmigkeiten sind völlig normal und gehören dazu.

Wenn man aber eine sehr präzise Vorstellung vom Urlaub im Kopf hat, dann können kleine Unstimmigkeiten und unvorhergesehene Events wie etwa schlechtes Wetter leicht die Stimmung verderben oder gar zu Konflikt führen.

Deshalb: Seid realistisch und verabschiedet Euch vorab von der Idealvorstellung eines perfekten Urlaubs. Je früher Ihr euch darauf einlasst, desto eher könnt Ihr die gemeinsame Zeit vollkommen auskosten.

Plant nicht zu viel – traut euch, spontan zu sein!

Nichts sorgt im Urlaub für miesere Stimmung als eine endlos lange To-Do-Liste, die man mit aller Macht durchführen und abhaken will. Davon gibt es im Alltag genug. Im Urlaub habt Ihr eben die Möglichkeit, spontan zu sein und euch nach Lust und Laune treiben zu lassen. Nutzt sie! Stürzt Euch ins Abenteuer und greift zu, wenn sich eine einmalige Chance bietet, und genießt die gemeinsame Zeit ohne alltägliche Verpflichtungen und Unterbrechungen.