Glanz, Glamour und Gigantismus – Dubai ist einzigartig

Der legendäre Trickfilmzeichner Walt Disney wusste es schon den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts: Die Wüste lebt! Doch niemals hätte sich der Amerikaner vorstellen können, was sich auf einem gigantischen Flecken Sand am Persischen Golf einst vollziehen würde. In Dubai entstand so etwas wie ein Wunderland. Ein Märchen aus Stein und Stahl und ein Experimentierfeld für die besten Architekten der Welt. Und dies in einem Land, in dem die Sonne seit jeher ihr Wohnzimmer hat und wo man sich nach einem Wüsten-Marsch den Stand aus den Schuhen klopfen muss, um atemlos staunend vor einer Kulisse zu stehen, wie sie die Menschen vorher auf ihrem Globus niemals gesehen hatten.

Eine Metropole, in der Träume zur Realität wurden

Manche Gäste erreichen Dubai, die Stadt, in der Träume und Illusionen zur Realität wurden, mit dem Rolls-Royce oder mit dem Helikopter. Doch die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate lädt alle ein, und es ist keineswegs eine Frage des üppigen Geldbeutels, um dort diesen einzigartigen Touch der arabischen Kultur zu erleben. Die Stunde Null schlug in der Metropole, als sich das jugendlich frische Deira mit dem historischen Bur Dubai vermählte. Heute ducken sich die historischen Minarette der Moscheen im Schatten der Wolkenkratzer. Auch diese Diskrepanz ist es, die den Reiz von Dubai ausmacht. Die Gebetshallen des Islam gehören ebenso zum Stadtbild wie die kaum zu begreifenden Dimensionen jenes künstlichen Riffs, die eine Weltkarte im Meer darstellen sollen.

Hubschrauber-Landeplatz in der 28. Etage

Blinzelnd stehen die Gäste aus aller Welt vor dem Burj Ar Arab Jumeirah, der sich bis in die beeindruckende Höhe von 321 Metern windet. Auch dieses riesige Gebäude ist eine Art steinernes Märchen der Superlative. Wer es sich leisten kann, dort zu logieren, der erhält für die Dauer seines Aufenthalts ein iPad, das mit 24 Karat Gold überzogen ist. Luxus und Glamour finden in dieser Stadt keine Grenzen. Das gigantische Hotel wurde offiziell mit fünf Sternen dekoriert, doch die Tourismus-Experten sind davon überzeugt, dass hier eigentlich sieben Sterne angebracht wären. Denn welche Nobel-Herberge auf dem Globus verfügt schon über einen Hubschrauber-Landeplatz in der 28. Etage? Ein internationales Publikum findet sich dann allabendlich im „Al Mahara“ ein, einem unterirdischen Restaurant mit dem Meeres-Aquarium als Dekoration.

Ein Meeresarm zwischen Luxus und Tradition

Wer dieses Wunder am Rande der Wüste begreifen möchte, der sollte sich am Abend nicht nur die Wasserspiel-Show anschauen, wo das nicht ganz kühle Nass zum Takt musikalischer Delikatessen bis in Höhen von 140 Metern in Fontänen aufsteigt. Wo der Sand endet und die Meile der Hotels, Boutiquen und Gourmet-Restaurants beginnt, finden Urlauber auch noch das traditionelle Dubai. Es ist der Dubai Creek, ein Meeresarm im Persischen Golf, der die Stadtteile Bur Dubai und Deira trennt. Hier duftet es fast immer nach Weihrauch, und so mancher Besucher glaubt, urplötzlich Glamour und Luxus hinter sich gelassen zu haben. Auf dem Meer schaukeln in die Jahre gekommene Boote. Wassertaxis verbinden die beiden Ufer.

Eine Kreuzfahrt und der arabische Hummer

In Dubai erfüllen sich auch die Träume anspruchsvoller Genießer. Zum Beispiel in den Restaurants, wo Meisterköche ihre Versionen der Gastronomie präsentieren. Oder aber auch im Rahmen einer Dhow-Kreuzfahrt durch den Dubai-Kanal, wo im Rahmen eines abendlichen Buffets der arabische Hummer serviert wird und wo die Glitzerwelt dieser unbeschreiblichen Stadt an den Fenstern dieser schwimmenden Restaurants vorbeirauscht. Und wem danach ist, die Aura der Gipfelstürmer für einige Zeit zu verlassen, der kann sich vor den Toren der Metropole im Zelt der Beduine deren Tänze anschauen oder eine Wüsten-Safari unternehmen. Das Rennen der Kamele ist nicht nur bei den Einheimischen beliebt.

Eine Stadt, die man gesehen haben muss

Dubai – das ist mehr als die Verwirklichung einer Idee. Dubai ist eine pulsierende Stadt, die man ganz einfach gesehen haben muss. Und wem es gefällt, der sollte sich auch die Zeit nehmen für den Besuch einer Falknerei. Das Erlebnis, einen der „Könige der Lüfte“ vom eigenen Arm starten zu lassen, wird man nie mehr vergessen.